Chromebooks auf dem Vormarsch

Neue Chromebooks dank besserer Prozessoren richtig flott / Kostenloser Cloud-Speicher für zwei Jahre / Ohne Internet sind viele Funktionen nicht nutzbar

Chromebooks auf dem Vormarsch

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In den USA feiern Chromebooks große Erfolge: Zehn Prozent aller verkauften Computer verbuchten die Google-Mini-Notebooks mit dem Betriebssystem Chrome OS für sich. Und nun sind sie auch in Deutschland erhältlich. COMPUTER BILD hat deshalb vier aktuelle Modelle genau unter die Lupe genommen – inklusive Praxis-Check (Heft 7/2014, ab Samstag am Kiosk).

Sieger des COMPUTER BILD-Tests ist das Acer C720 Chromebook C720-29552G01aii (Testergebnis: 2,69; Preis: 299). Es ist nicht nur das schnellste Google-Book, sondern mit 1,2 Kilogramm auch sehr leicht. Das Display ist zwar nur 11,6 Zoll groß, liefert aber ein scharfes Bild und auf den Akku ist im Normalbetrieb fünf Stunden lang Verlass. Mit bis zu sieben Stunden Videoschauen hält das zweitplatzierte Toshiba Chromebook CB30-102 (Testergebnis: 2,75; Preis 299) zwar noch länger durch, doch die Qualität des 13,4 Zoll großen Bildschirms ist schlechter als beim Acer.

In puncto Geschwindigkeit holen Chromebooks immer mehr auf. Denn drei der vier Testkandidaten nutzen ausgewachsene PC-Prozessoren aus Intels Haswell-Serie – und die sind richtig flott. Ein weiterer Vorteil: Chromebooks sind handlicher als herkömmliche Notebooks. Nachteil: Wer sein Chromebook richtig nutzen will, muss ein Google-Konto anlegen. Ansonsten ist das Notebook nur als Gast verwendbar. Das heißt, neue Apps sind nicht installierbar. Dafür befinden sich eine Reihe von Apps bereits auf dem Gerät, darunter Google Maps und Google Docs: Die bietet Text- und Tabellen-Funktionen und erlaubt Online-Datensicherung. Weitere Apps finden sich im Chrome Web Store.

Jeder Käufer erhält 24 Monate lang 100 Gigabyte im Online-Speicher Google Drive gratis. Das ist auch nötig, denn die Chromebooks besitzen bloß eine 16-Gigabyte-SSD – die ist zu klein Für Foto- oder Filmsammlungen. Nach zwei Jahren kostet die Cloud allerdings rund 60 Dollar pro Jahr. Dafür kommen die Google-Books auch mit anderen Clouds oder angeschlossenen USB-Speichern klar. Ärgerlich: Ohne Internet bieten die meisten Apps nur eingeschränkte Funktionen oder laufen gar nicht.

Mit den getesteten Chromebooks kommt der Nutzer nur per WLAN ins Netz, denn UMTS ist nicht an Bord. Vorsicht ist beim Löschen von Dateien angesagt, einen rettenden Papierkorb gibt“s nämlich nicht. Nutzer sollten deshalb regelmäßig speichern. Fazit von COMPUTER BILD: Die neuen Chromebooks entwickeln sich zu einer echten Konkurrenz für günstige Notebooks, aber ohne Internet gibt“s spürbare Einschränkungen.

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