Bosch und Vodafone bringen drahtlos Geräte und Systeme in Verbindung

Allianz um mobile Machine-to-Machine-Kommunikation. Kunden profitieren von Lösungen aus einer Hand.

Stuttgart/Düsseldorf/London – Die Bosch-Gruppe und Vodafone bieten künftig gemeinsam ein Lösungspaket an, das die automatische Kommunikation von Geräten und Systemen ermöglicht. Mit den Software- und Kommunikationslösungen der beiden Unternehmen werden beispielsweise Aufzüge oder Klimaanlagen kabellos über das Internet mit einem automatischen Überwachungssystem verbunden. Anwendern wird so die Möglichkeit geboten, weltweit verschiedenste Geräte einfach zu verwalten sowie Funktionen und Dienstleistungen wie Wartung oder Fernüberwachung kosteneffizient zu implementieren. „Geräte des täglichen Gebrauchs werden immer intelligenter und vernetzter. Unsere Aufgabe ist es nun, die Möglichkeiten von Web-Anwendungen, Cloud-Computing und neuen innovativen Geschäftsmodellen mit vernetzbaren Embedded Systemen zu verbinden“, betonte Dr. Heinz Derenbach, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bosch Software Innovations GmbH. Bosch baue darum das Angebot von flexibel miteinander vernetzten Produkten und Dienstleistungen konsequent aus. „Die Zusammenarbeit mit Bosch bedeutet für uns, dass wir Herstellern die Möglichkeit bieten können, weltweit verschiedenste Geräte einfach und kabellos zu verwalten“, erklärte Nick Jefferey, Vorsitzender der Vodafone Global Enterprise.

Erfahrung zweier global agierender Unternehmen
Bosch und Vodafone verbinden mit ihrer Partnerschaft die Erfahrung eines globalen Technologie und Dienstleistungsunternehmens mit der Expertise eines der weltweit größten Mobilfunkanbieter. Die Kunden profitieren von Lösungspaketen aus einer Hand (One-Stop-Shopping) sowie von vielen anderen Vorteilen. Mit der Multi-Service-Plattform (MSP) bringt Bosch seine Erfahrung in der Entwicklung von Embedded Systemen, verteilten Prozessen und Workflows ein. Für die weltweite Kommunikation sorgt die Global Data Service Plattform (GDSP) von Vodafone mit ihrer hervorragenden Netzwerkqualität und den Management-Tools. Dadurch wird der Datenaustausch von tausenden in den verschiedensten Geräten und Systemen integrierten SIM-Karten zentral verwaltet. Über eine sogenannte Machine-to Machine-Plattform – kurz M2M – ist ein automatisierter Informationsaustausch zwischen Endgeräten wie Maschinen, Automaten, Fahrzeugen oder Containern untereinander oder mit zentralen Internet-Plattformen möglich.

Zentral planen, überwachen und steuern
Die Lösung von Bosch und Vodafone verknüpft Informations- und Kommunikationstechnik und ist somit Teil des so genannten „Internet der Dinge und Dienste“. Der Datenaustausch über das mobile Netzwerk von Vodafone ermöglicht es beispielsweise, dass Fachpersonal Anlagen zentral und in Echtzeit steuern und langfristig Wartungsintervalle planen kann. Damit werden der störungsfreie Betrieb optimiert und die Gesamtbetriebskosten reduziert. Mit diesem kombinierten Angebot können Unternehmen auch aus verschiedenen Branchen ihre Produkte und Dienste nahtlos anbieten und miteinander verbinden (End-to-End Service). Das Ergebnis sind Kosteneinsparungen bei Entwicklung, Einkauf und Betrieb sowie kürzere Markteinführungszeiten und verringerte Komplexität. Außerdem können Betriebsprozesse entsprechend den Änderungen des Marktes entwickelt und angepasst werden. Mit diesen und vielen anderen Anwendungsmöglichkeiten wird das Internet der Dinge und Dienstleistungen für die Nutzer Wirklichkeit.
Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungs-unternehmen. Mit Kraftfahrzeug- und Industrietechnik sowie Gebrauchsgütern und Gebäudetechnik erwirtschafteten rund 283 500 Mitarbeiter im Geschäftsjahr 2010 nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz von 47,3 Milliarden Euro. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre mehr als 300 Tochter- und Regionalgesellschaften in über 60 Ländern; inklusive Vertriebspartner ist Bosch in rund 150 Ländern vertreten. Dieser weltweite Entwicklungs-, Fertigungs- und Vertriebsverbund ist die Voraussetzung für weiteres Wachstum. Im Jahr 2010 gab Bosch rund vier Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung aus und meldete über 3 800 Patente weltweit an. Mit allen seinen Produkten und Dienstleistungen fördert Bosch die Lebensqualität der Menschen durch innovative und nutzbringende Lösungen.

Das Unternehmen feiert 2011 sein 125-jähriges Bestehen. Es wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861-1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen, langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die Stimmrechte sind mehrheitlich bei der Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus. Die übrigen Anteile liegen bei der Familie Bosch und der Robert Bosch GmbH.

Mehr Informationen unter www.bosch.de, www.bosch-presse.de, www.bosch.com

Vodafone Global Enterprise provides managed communications services to many of the world’s leading global companies. It operates across five regions: Northern Europe; Central Europe; Southern Europe; the Americas; Asia Pacific and Africa, with teams based in 21 countries across the globe. Vodafone was positioned by Gartner in the leaders‘ quadrant in its ‚Magic Quadrant for Pan-Western European Mobile Service Providers‘ report 2009, and Vodafone Global Enterprise won the ‚Best Mobile Enterprise Service‘ category at the 2009 Global Mobile Awards at Mobile World Congress. www.vodafone.com/globalenterprise
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