Das F-Secure Lab wirft einen Blick auf die Bedrohungsszenarien des kommenden Jahres

Die zunehmende Nutzung mobiler Devices auf verschiedenen Plattformen führt zu neuen Sicherheitsbedenken

München, 29. November 2011 – Bereits vor Jahren prognostizierten Analysten, dass Internet-Nutzer in der Zukunft nur noch mit einem einzigen Gerät surfen, das alle anderen ersetzen wird. Doch sobald neue Devices auf den Markt kommen, werden diese zwar gerne genutzt, die Alten bleiben jedoch meist in Betrieb. Demzufolge gibt es noch viele User, die parallel einen Laptop, ein Smartphone und ein Tablet verwenden. Der Schutz vor Malware auf verschiedenen Plattformen stellt somit eine hochkomplexe Aufgabe dar.

Windows XP nach wie vor bevorzugtes Ziel der Online-Kriminellen

Im vergangenen Oktober gab das Marktforschungsinstitut Statcounter* bekannt, dass Windows 7 das meist verbreitete PC-Betriebssystem auf der Welt sei. Es besitzt zwar mittlerweile einen höheren Marktanteil als Windows XP, was aber nicht bedeutet, dass die Nutzung von Windows XP signifikant zurückgegangen ist.

Dazu Sean Sullivan, Security Advisor bei F-Secure: „Es scheint, dass die User neue Systeme gerne nutzen, aber weiterhin mit alten XP-Maschinen arbeiten. Für Cyberkriminelle sind das gute Neuigkeiten, da Windows XP nach wie vor deren bevorzugtes Ziel ist.“

Markteintritt von Windows Phone 7

Bereits Anfang des Jahres 2011 gab Nokia bekannt, dass das Unternehmen nun stärker mit Microsoft kooperieren wolle. Sofern Nokia von Symbian auf Windows umsteigt, könnte diese Partnerschaft den Mobilfunkmarkt komplett umkrempeln. Denn Symbian war bis zum Jahr 2010 das meist genutzte mobile Betriebssystem auf der Welt. Mit dem neuen Windows Phone 7.5 – Codename „Mango“ – sollen dann die neuen Mobiltelefon-Serien Lumia 800 und Lumia 710 ausgerüstet werden. Während andere Hersteller sich auf die Integration von Social Networks wie Twitter und Facebook konzentrieren, fokussiert sich Microsoft darüber hinaus auch auf Social Gaming.
Um auf dem umkämpften Markt für mobile Geräte Boden gut zu machen, geht das Unternehmen vermehrt junge Nutzer mit Aktionen zu kostenlosen Xboxes an. Denn Windows Phone 7 synchronisiert sich mit dem Xbox Live Network.

Sean Sullivan dazu: „Für Windows-Entwickler ist es sehr einfach, Applikationen für alle aktuellen Windows-Betriebssysteme zu programmieren, da diese das .NET-Framework nutzen. Damit können die Apps einfach auf Geräte, die Windows 7, Xbox Live oder Windows Phone 7 nutzen, übertragen werden. Vielleicht werden sich die Autoren von Schadprogrammen diese Übertragungswege irgendwann auch zunutze machen.“

2012 wird das Jahr der Android-Tablets

Im Jahr 2012 wird die Nachfrage nach Android-Tablets ebenso deutlich steigen, wie die Anzahl der Applikationen, die Entwickler dafür bereitstellen. Während Honeycomb noch einem Beta-Betriebssystem für Prototypen von Android-Tablets glich, wird das neue Android 4 (Codename „Ice Cream Sandwich“) die Tablet-Erfahrung mit der Smartphone-Erfahrung endgültig einen. Das bedeutet, dass sich die Entwickler nicht mehr an bestimmten Hardware-Anforderungen orientieren müssen, sondern Apps für mobile Geräte auf Android-Basis programmieren können. Damit wird es mehr innovative Apps auf Geräten geben, die mit der Leistung eines iPad 2 konkurrieren können – jedoch zu einem wesentlich attraktiverem Preispunkt.

Online-Banking mittels Tablets am sichersten

F-Secure verfügt über eine profunde Expertise in Bezug auf mobile Bedrohungen. Einige besonders fortschrittliche Schadprogramme wie beispielsweise der Banking-Trojaner Spitmo setzen gezielt bei den Authentifizierungssystemen von Banken an. Es ist überraschend, dass mobiles Banking nicht häufiger das Ziel von Cyberkriminellen wird. Vielleicht sind die Displays der Mobiltelefone und Smartphones nicht groß genug, um viele Nutzer vom mobilen Banking zu überzeugen und es gibt deswegen noch kaum speziell dafür geschriebene Malware. Tablet-Bildschirme sind jedoch groß genug, um bequem Bankgeschäfte online tätigen zu können. Sofern eine verschlüsselte WLAN-Verbindung zum Surfen benutzt wird, sind sie im Moment die sicherste Banking-Plattform.

Bisher waren Computer mit dem Windows-Betriebssystem die schwächsten Glieder in der Online-Banking-Kette, doch es ist auch hier wieder nur eine Frage der Zeit, bis die Cyber-Gangster auch diese Nische für sich entdecken.

Sean Sullivan dazu: „2012 wird für uns in Bezug auf Malware-Bedrohungen wieder viele Überraschungen bieten, aber viele Dinge werden auch gleich bleiben. Nur weil jetzt andere Plattformen Marktanteile dazu gewinnen, erwarten wir keinen signifikanten Rückgang von Windows-basierten Bedrohungen. Der Markt wird sich nicht nur verändern, er wird auch wachsen. Ich zweifle keineswegs daran, dass sich Kriminelle dies zunutze machen werden.“

Eine vollständige Auflistung aller Vorhersagen der F-Secure Labs für 2012 gibt es unter folgendem Link: www.f-secure.com/en/web/labs_global.

*StatCounter: http://gs.statcounter.com/press

Über F-Secure

Innovation, Zuverlässigkeit und Schnelligkeit – diese drei Qualitäten haben F-Secure seit der Gründung 1988 zu einem der führenden IT-Sicherheitsanbieter weltweit gemacht. Heute vertrauen sowohl Millionen Privatanwender als auch Unternehmen auf die mehrfach ausgezeichneten Lösungen von F-Secure. Der effektive Echtzeitschutz arbeitet zuverlässig und unbemerkt im Hintergrund und macht das vernetzte Leben von Computer- und Smartphone-Nutzern sicher und einfach.
Die Lösungen von F-Secure sind als Service-Abonnement über mehr als 200 Internet Service Provider und Mobilfunkbetreiber weltweit zu beziehen. Die umfangreichen Partnerschaften machen F-Secure zum Marktführer in diesem Bereich. Seit 1999 ist das Unternehmen an der Börse in Helsinki notiert. Seitdem wächst F-Secure schneller als viele andere börsennotierte Mitbewerber.
Ständig aktuelle Informationen über die neuesten Viren finden sich im Weblog des
„F-Secure Antivirus Research Teams“ unter der Internetadresse www.f-secure.com/weblog.

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