Nvidia Grafikkarten haben die Nase vorn

Großer Test von COMPUTER BILD SPIELE / AMD arbeitet an innovativer Mantle-Technologie / Nvidia: neue Chipgeneration „Maxwell“ ab Mitte des Jahres

Nvidia Grafikkarten haben die Nase vorn

Welche Grafikkarte bietet Top-Leistung fürs Geld und welche kommt mit Spielen am besten klar? Denn neue Spiele und 4K-Bildschirme erfordern immer bessere Karten. Die Fachzeitschrift COMPUTER BILD SPIELE hat zehn aktuelle Grafikkarten in zwei Kategorien ab 130 und ab 490 Euro getestet (Heft 4/2014, ab Mittwoch am Kiosk).

Sieger in der Kategorie ab 490 Euro ist die ASUS GTX780Ti-DC20C-3GD5 (Testergebnis: 1,88; Preis: 660 Euro) von Nvidia, denn sie ist die schnellste Grafikkarte im Test. Die Hitzeentwicklung ist mit 52 Grad Celsius unter Volllast in Ordnung und die Umwandlung eines Spielfilms erledigt sie sehr flott. Allerdings verbraucht die Karte mit 354,4 Watt viel Strom und ist mit 3,3 Sone deutlich hörbar. Richtig laut ist mit 4,6 Sone die zweitplatzierte PNY Geforce GTX 780 Ti overclocked (Testergebnis: 2,00; Preis: 690 Euro). Unter Belastung wird sie mit 80 Grad Celsius zudem sehr heiß. Dafür ist sie fast so schnell wie der Testsieger und bietet Anschlüsse für alle gängigen Buchsen.

Sieger in der Preisklasse ab 130 Euro ist die MSI GTX 770 TWIN Frozr Gaming 2GD5/OC (Testergebnis: 2,63; Preis: 295 Euro), ebenfalls von Nvidia. Die Karte ist schnell genug für aktuelle Spiele und dank eines guten Lüftungssystems mit 1,3 Sone vergleichsweise leise. Auch die 64,9 Grad Celsius Betriebstemperatur sind in Ordnung. Mit mehr als 80 Grad ist der Zweitplatzierte deutlich heißer: Der ZOTAC Geforce GTX 760 2GB AMP! (Testergebnis: 2,95; Preis: 230 Euro) liefert eine vernünftige Geschwindigkeit, bietet aber eine etwas blasse Farbwiedergabe per VGA-Anschluss.

Gegenwärtig konzentriert sich AMD darauf, die neue Mantle-Technologie zu optimieren. Diese soll durch gezielte Steuerung die vorhandenen Grafikkarten beschleunigen. Doch Mantle befindet sich noch in der Entwicklung und gibt“s bisher nur für „Battlefield 4“. Nvidia kontert ab Mitte des Jahres mit seiner neuen Grafikkarte „Maxwell“. Höchste Zeit, denn selbst die besten Karten schafften im Test von COMPUTER BILD SPIELE nur knapp die flüssige Darstellung von aktuellen Games in bester Auflösung.

Fazit: Der Preisunterschied macht sich bemerkbar. Wer mit maximalen Details spielen möchte, dem rät COMPUTER BILD SPIELE mindestens 500 Euro zu investieren. Gute Allrounder gibt es schon ab 230 Euro. Die günstigeren Modelle kommen bei anspruchsvollen Games schnell an ihre Grenzen. Doch eine gute Grafikkarte alleine genügt nicht: Für den nötigen Saft braucht der PC mindestens ein 450-Watt-Netzteil und eine schnelle CPU. Ein lahmer Hauptprozessor wird sonst zum Nadelöhr.

COMPUTER BILD SPIELE im Internet: www.cbspiele.de
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